Detektivarbeit, nicht nur für die Ermittler

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xxronnyxx Avatar

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Niemand möchte gerne dabei sein, wenn einem lieben Menschen etwas Schlimmes widerfährt, doch was tun, wenn man nicht nur zusehen muss, sondern sich auch noch in einer Situation befindet, in der man nicht helfen kann?!

Der Beginn des Buches stößt uns sofort in die Szenerie. Eine Beziehung, via Skype aufrechterhalten. Und plötzlich erscheint auf dem Bildschirm des anderen eine unbekannte Person, welche die Partnerin scheinbar tötet. Wie, weshalb und warum - das bleibt offen. Und auch Aidan (der Freund) scheint sich in einer Lage zu befinden, weshalb er seinen 'wahrscheinlich richtigen' Namen nicht der Polizei preisgeben kann. Aus der Leseprobe geht erst einmal nicht hervor, was die Hintergründe dafür sind.
Die Polizei geht den Hinweisen aufgrund eines Schreibfehlers erst einmal nicht nach. Doch die Suche nach Aidan beginnt, als sie das Opfer gefunden haben und nun doch die Ermittlungen aufnehmen.


Der Schreibstil ist sehr mitreißend und fesselnd. Die Stroy an sich schreit gerade danach gelesen und gelöst zu werden. Daher auf alle Fälle eine super Lektüre. Was dem Gesamteindruck ein wenig Abbruch tut, ist die Tatsache, dass in einem Kapitel mehrere Charaktere und Blickwinkel auftauchen, ohne, dass man sofort erkennt, über wen berichtet wird. So fängt ein Kapitel aus Aidan's Sicht an, der nächste Absatz berichtet dann aber schon wieder über eine Ermittlerin und deren Fortschritte bei einem Fall, an welchem sie arbeitet. Daher muss man vielleicht ein paar mal innehalten, bis man wirklich wieder weiß, um wen es jetzt geht.