Mors vincit omnia

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Leigh Bardugo ist aktuell der am hellsten strahlende Stern am Fantasy-Himmel. Neben der Grischa-Trilogie und den beiden Spin-Off-Reihen (Krähen-Dilogie und King-of-scars-Dilogie) entführt sie uns noch an die Yale University, die von mächtigen Studentenverbindungen beherrscht wird.

Bei "Wer die Hölle kennt" handelt es sich um den zweiten Band der Alex-Stern Reihe und um die direkte Fortsetzung von "Das neunte Haus", einer Mischung aus Urban-Fantasy und Gothic. Protagonistin ist die Außenseiterin Alex Stern, die nach der Ermordung einer Studentin Ermittlungen aufnimmt und einer finsteren Verschwörung auf die Spur kommt. Dabei wurde aber ihr Freund Daniel Arlington entführt, was nun im zweiten Teil aufgegriffen wird und als Antriebsfeder fungiert.

Das Cover gefällt mir sehr gut, zierte das erste Buchcover noch eine Schlange geht es nun mit einem Hasen direkt tierisch weiter. Zu Bardugos Schreibstil muss man nicht mehr viel sagen, mit das beste, was ich je gelesen habe. Die einzelnen Szenen laufen in meinem Kopf wie ein Film ab, man merkt das Bardugo eine zeitlang an Filmsets gearbeitet hat und ihre Erfahrung nun in Schrift und Wort weitergibt. Auch nicht unüblich ist, dass ihre Bücher eine Weile benötigen um auf Betriebstemperatur zu kommen und man somit aus den ersten beiden Kapiteln noch keine größeren Rückschlüsse auf die weitere Handlung ziehen kann.

Ich würde mich sehr freuen das Buch vorablesen zu dürfen und zu erfahren, wie Alex ihren Freund befreien wird!