Rückkehr des neunten Hauses

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monika_brigitte Avatar

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Fünf Jahre ist es her, dass ich "Das Neunte Haus" von der renommierten Fantasy-Autorin Leigh Bardugo gelesen habe. Nun erscheint endlich die Fortsetzung.

Gespannt konnte ich in der Leseprobe der jungen Studentin Alex Stern, welche die Gabe bzw. den Flucht hat, Geister verstorbener Menschen sehen zu können, folgen.

Der Plot fängt mehr oder weniger da an, wo der erste Teil endete. Alex in Aktion. Mir gefällt die Charakterentwicklung sehr, die sie im ersten Band durchgemacht hat. Nun, auf sich allein gestellt, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem totgeglaubten Mentor. Vielleicht muss sie dafür sogar in die Unterwelt. Spannung garantiert.

Zugegeben, ich brauchte einige Seiten, um wieder in die Geschichte hineinzufinden. Es sind immerhin fünf Jahre vergangen seit ich den ersten Band gelesen habe.

Der Schreibstil zieht mich mit in die Welt. Die lateinischen Sprüche und die Flashback-Szenen mit dem Mentor Darlington haben mir besonders gefallen.

Gut gefallen hat mir die Karte des Universitätsgeländes gleich zu Beginn. Das gab es im ersten Band noch nicht. Das Kaninchen auf dem Cover finde ich etwas unheimlich - da hat mir die Schlange mit ihrer Haptik deutlich besser gefallen. Der Titel ist abgehakt und nicht ganz rund. Die Hölle kennt. Ja, wen kennt sie denn? Dich? Mich? Sie? Ihn? Es? Ist das ein Übersetzungsproblem aus dem Englischen?
Naja, don't judge a book by its cover, auf den Inhalt bin ich sehr gespannt.