Immer wacht der Himmel über allem

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r.e.r. Avatar

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"Der Himmel ist ein Ort, wo wir denen begegnen, die wir auf der Erde berührt haben und wohin wir gelangen, um sie wiederzusehen."
Ein kleiner Teils des Prologs, den Mitch Albom seinem neuen Roman voranstellt. Hatte mich schon der Klappentext neugierig gemacht, so war ich nach dieser Notiz endgültig gefesselt.
Der Roman um Annie beginnt am Ende, das eigentlich ein Anfang sein müsste. Am Tag ihrer Hochzeit mit Paulo. Nach dem Jawort haben beide noch etwa 13 Stunden zu leben.
Und diesem Countdown folgte ich atemlos, denn so vieles von dem der Autor schreibt, habe ich selber schon gedacht und nie in Worte fassen können.
Zum Beispiel: "Die Ärzte verwendeten Begriffe wie bewusste Verdrängung und traumatische Störung, nicht wissend, dass bestimmte Erinnerungen für diese Welt vorgesehen sind, manche hingegen erst in der nächsten zum Vorschein kommen. Jedenfalls war ein Leben für ein anderes eingetauscht worden. Und immer wacht der Himmel über allem."
Ich gebe zu, ich kann es kaum erwarten zu lesen, wer Annie im Himmel begegnet und welche Erinnerungen dabei zum Vorschein kommen.