Auch wenn ich es schade finde, dass so viel auf den Vorgängerroman eingegangen wird (Beispiel: Dort erst Hauptverdächtiger, jetzt Verlobter der Kommissarin - wer mag dann noch das Buch lesen, der es noch nicht kennt?), gefallen mir einige Teilstränge des Romans schon nach der Leseprobe: Windpark (und damit saubere Energie) gerne, aber nicht in meinem Forst! Tierschutz gut und schön, aber wenn meine Frau dadurch kaum noch Zeit für mich hat, fällt er dann doch lästig. Diese Ambivalenz finde ich erfrischend und hoffe, dass der ganze Roman in diesem Sinne weitergeführt wird. Dazu ein paar zwischenmenschliche Verwicklungen, die nicht ganz so düster wie bei unseren nordischen Nachbarn gestaltet sind - für die Rahmenhandlung ist somit ebenfalls gesorgt.