Mir hat die Leseprobe des Kriminalromans „Wer Wind sät“ von Nele Neuhaus sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt wie auch in den vorherigen Büchern sehr spannend, und besonders gut gefällt es mir, dass die Handlung hier in der Region spielt. Das Buchcover mit einem Vogel, der auf einen Strommast sitzt, deutet wenn auch nur indirekt auf das Thema Wind hin. Auch der dunkle Himmel mit einigen roten Tropfen, die Blut sein könnten, deutet auf etwas Bedrohliches hin.
Professor Dirk Eisenhut kommt in der Silvesternacht spät nach Hause zu seiner Villa, die in Potsdam in Flammen steht. Sein Frau Bettina wird in letzter Sekunde gerettet, doch er fühlt sich schuldig, da er sie nicht gerettet hat, und sie immer noch im Wachkoma liegt und nur Bewegungen und Geräusche wahr nimmt. Sie hat häufig Albträume, in denen sie verfolgt wird und Männer ihr Kleider vom Leib reißen. Pia kommt mit Ihrem Freund Christoph aus Shanghai zurück und wird gleich von Hauptkommissar Oliver von Bodestein gebeten zu dessen Firma zu fahren. Ihr Exmann, der Rechtsmediziner Henning Kirchhoff, begleitet sie. Dort wurde der Nachtwächter tot aufgefunden. Er hatte seit Jahren Alkoholprobleme und sein Genick ist nicht gebrochen, daher glaubt die Polizei nicht an Selbstmord sondern an Mord.
Die Leseprobe war spannend zu lesen und mir gefällt der Schreibstil und eben auch, dass die Handlung in Deutschland spielt und man die Orte teilweise billig vor Augen hat.