Um die Ecke gedacht

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robertp Avatar

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Schon als ich den bunten Einband gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen wollte. Der Umschlag erinnert mich an die Krimis aus den 60iger Jahren und das sich spiegelnde Frauenprofil hat sofort meine Aufmerksamkeit gefunden.
Inhaltlich geht es um eine Frau die, im Auftrag eines unbekannten Mr. Smith, unter verschiedenen Identitäten Aufträge erfüllen muss und dafür zunächst gut bezahlt wird. Das geht solange gut, solange sie die gewünschten Informationen abliefert. Als ihr vorletzter Auftrag scheitert wird sie von Mr. Smith auf eine Probe gestellt, die nicht nur ihr Leben bedroht.
Das Geschehen wird in Rückblenden aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Die Figur der Schwindlerin wirkt sympathisch. Sie versucht sich mit ihren Opfern zu identifizieren und ihre Aufgaben ohne „Blutvergießen“ abzuwickeln. Das ist spannend erzählt und führt von einem Höhepunkt zum anderen. Mal hat ihr unbekannter Auftraggeber die Nase vorn, dann wieder sie. Ein Wetttrennen, aus dem die Protagonistin kaum als Siegerin entkommen kann.
Mir sind im Laufe der Geschichte einige Ungereimtheiten aufgefallen, die aber die Erzählung nicht unspannend machen. Die Volten in der Geschichte sind notwendig um die Spannung aufrecht zu halten.
Ein spannender Roman mit vielen Wendungen die das Lesevergnügen verstärken. Für alle die rasante Unterhaltung ohne Blutvergießen mögen und sich bis zum vorletzten Kapitel überraschen lassen wollen.