Warum wurde der alte Mann ermordet?

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lerchie Avatar

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Zwei Männer in einem Zimmer. Der eine an einen Stuhl gefesselt und geknebelt, der andere die arthritischen Finger am Abzug einer Beretta. Der Gefesselte hatte Angst, doch der Mörder kannte trotz eigener Schmerzen keine Gnade…
Inspecteur Gilles Sebag war mit seiner Familie auf der Beerdigung eines Kindes. Es handelte sich um einen Klassenkameraden seiner Tochter Severine. Er war drei Tage zuvor bei einem Unfall mit seinem Motorroller gestorben. Einem Lieferwagen hatte er nicht mehr rechtzeitig ausweichen können. Zunächst hatte es so ausgesehen, als sei er noch einmal davongekommen, doch dann war Mathieu plötzlich zusammengebrochen und an den inneren Blutungen gestorben. Zum Kondolieren ging Severine mit ihren Freundinnen. Als Severine zu ihnen mit zwei Freundinnenzurückkam, bat sie ihn, sich die Akte doch einmal vorzunehmen, denn der Tod Mathieus sei nicht vollständig geklärt worden. Er versprach es ihr.
In seinem Büro wurde er willkommen geheißen, sein Kollege Jaques Molina war schon da. Dieser holte für sich Kaffee und Sebag schaltete seinen Rechner an, und suchte sich gleich Mathieus Akte heraus. Der Kollege der dies bearbeitet hatte, war nicht so ganz gewissenhaft. Aber er wusste, dass er sich Ärger einhandeln würde, aber für Severine würde er das tun. Doch da kam Jacques und rief ihn zu einer Leiche. Eindeutig Mord, Schusswunde Kopf, Opfer an einen Stuhl gefesselt. Obwohl das Opfer Monsieur Martinez lt. Nachbarin allein lebte, fanden sie bei ihm eine zweite Zahnbürste. Und er schickte Lambert nochmal zu ihr, um sie auszufragen. Lambert war schon auf dem Sprung, als ihm einfiel, dass auf der Tür außen etwas gestanden hatte. Drei Buchstaben, doch kein Französisch. Lambert ging. Jacques murrte, weil die Kriminaltechnik so lange brauchte. In diesem Moment kam einer raus. Jetzt konnten sie hinein. Elsa Molin machte gerade Fotos und Sebag bat sie um eine Zusammenfassung. Der Täter hatte ein Kissen als Schalldämpfer benutzt, und der Mann sei schon seit fünf oder gar sechs Tagen tot. Und dann sahen sie auch die drei Buchstaben OAS. OAS, Organisation armée secrète. Organisation der geheimen Armee.
Commissaire Castello hatte noch mehr Polizisten auf diesen Fall angesetzt. Nun waren sie alle zu einer Lagebesprechung im Besprechungsraum des Reviers. Er erläuterte, wer das Opfer war und wo es gelebt hatte. Bis hierhin war alles unauffällig.
Die Buchbeschreibung: Inspecteur Gilles Sebag ist gerade aus den Sommerferien zurück, als die Leiche eines Rentners gefunden wird.
Offenbar wurde er vom Mitglied einer aus dem Algerienkrieg bekannten Geheimarmee ermordet. Es stellt sich schnell heraus, dass eine 50 Jahre alte Rechnung beglichen wurde. Dann gibt es einen weiteren Toten, der auch in den Algerienkrieg involviert war, und die Sache wird so politisch, dass Gilles aufpassen muss, mit wem er spricht. Als schließlich seine Tochter in den Fall verwickelt wird, muss Gilles sich entscheiden: Karriere oder der heißgeliebte Familienfrieden?
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Sie fing auch gleich spannend an. Warum wurde der Mann ermordet? Wieso ist der Tod Mathieus nicht komplett geklärt worden? Wird Sebag die Zeit finden um das zu klären? Ich bin sehr neugierig geworden und möchte gerne weiterlesen. Über einen Buchgewinn würde ich mich sehr freuen.