"Wetterleuchten im Roussillon - Ein neuer Fall für Inspecteur Sebag"
"Der zweite Fall für Gilles Sebag, den Kommissar mit einem Herz für Menschen" - so steht es unter dem Klappentext.
Der ermittelnder Inspecteur ist ein sympathischer, sehr familienfreundlicher Ermittler, der seine Fälle mit Herz und Verstand angeht.
Er kommt gerade aus seinem Urlaub, als er mit einem neuen Fall konfrontiert wird: Ein älterer Herr, der allein lebt, wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es Verbindungen zu der französischen Geheimarmee OAS gibt, die am Ende des Algerienkrieges agierte. Gilles Sebag muss sich mit diesem Kapitel der französischen Geschichte auseinandersetzen, denn es geschehen weitere Verbrechen ....
Gleichzeitig erfährt man in einem anderen Erzählstrang, was vor so vielen Jahren Ausgangspunkt für die Verbrechen war.
Außerdem gibt es dann noch eine private Angelegenheit, die Sebag keine Ruhe lässt: Er hat seiner Tochter versprochen, den tödlichen Unfall eines Mitschülers von ihr genauer zu untersuchen...
Durch diese verschiedenen Erzählstränge, die am Ende zusammenlaufen, entsteht von Anfang an Spannung, zumal mit dem Wechsel der Erzählstränge teilweise auch eine Veränderung der Erzählperspektive einhergeht, die spannungsfördernd ist, weil sie einen Einblick in die Gedanken des Täters erlaubt.
Wie auch der ermittelnde Kommissar nicht überreagiert, sondern mit Bedacht und Intuition seinen Spuren nachgeht, so geht auch das Voranschreiten der Aufklärung gefühlt einen langsamen Weg. Auch seine Entwicklung in privater Hinsicht geht sehr realistisch langsam voran und wird auch weitergehen.... (Wer also wissen möchte, wie es privat mit ihm weitergeht, wird auch schon gespannt auf den dritten Band warten, der hoffentlich eine Frage Sebags beantworten wird, die er sich schon lange stellt ... .).
Für Leser/innen, die ein tempo- und actionreiches Krimivergnügen erwarten, ist dies vielleicht nicht die richtige Lektüre, aber für diejenigen, die Freude an einem komplexen Krimi mit differenziert gezeichneten, authentischen Figuren und an einer Portion südfranzösischem Flair haben, ist dieser Roman definitiv zu empfehlen.
"Der zweite Fall für Gilles Sebag, den Kommissar mit einem Herz für Menschen" - so steht es unter dem Klappentext.
Der ermittelnder Inspecteur ist ein sympathischer, sehr familienfreundlicher Ermittler, der seine Fälle mit Herz und Verstand angeht.
Er kommt gerade aus seinem Urlaub, als er mit einem neuen Fall konfrontiert wird: Ein älterer Herr, der allein lebt, wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es Verbindungen zu der französischen Geheimarmee OAS gibt, die am Ende des Algerienkrieges agierte. Gilles Sebag muss sich mit diesem Kapitel der französischen Geschichte auseinandersetzen, denn es geschehen weitere Verbrechen ....
Gleichzeitig erfährt man in einem anderen Erzählstrang, was vor so vielen Jahren Ausgangspunkt für die Verbrechen war.
Außerdem gibt es dann noch eine private Angelegenheit, die Sebag keine Ruhe lässt: Er hat seiner Tochter versprochen, den tödlichen Unfall eines Mitschülers von ihr genauer zu untersuchen...
Durch diese verschiedenen Erzählstränge, die am Ende zusammenlaufen, entsteht von Anfang an Spannung, zumal mit dem Wechsel der Erzählstränge teilweise auch eine Veränderung der Erzählperspektive einhergeht, die spannungsfördernd ist, weil sie einen Einblick in die Gedanken des Täters erlaubt.
Wie auch der ermittelnde Kommissar nicht überreagiert, sondern mit Bedacht und Intuition seinen Spuren nachgeht, so geht auch das Voranschreiten der Aufklärung gefühlt einen langsamen Weg. Auch seine Entwicklung in privater Hinsicht geht sehr realistisch langsam voran und wird auch weitergehen.... (Wer also wissen möchte, wie es privat mit ihm weitergeht, wird auch schon gespannt auf den dritten Band warten, der hoffentlich eine Frage Sebags beantworten wird, die er sich schon lange stellt ... .).
Für Leser/innen, die ein tempo- und actionreiches Krimivergnügen erwarten, ist dies vielleicht nicht die richtige Lektüre, aber für diejenigen, die Freude an einem komplexen Krimi mit differenziert gezeichneten, authentischen Figuren und an einer Portion südfranzösischem Flair haben, ist dieser Roman definitiv zu empfehlen.