Wetterleuchten im Roussillon" ist ein neuer Fall für Inspecteur Gilles Sebag, der in Südfrankreich spielt. Inspecteur Sebag ist gerade aus dem Urlaub zurück, als er einen neuen Fall zugeteilt bekommt. Ein Rentner wurde mit einem Schuss ins Genick hingerichtet. Es stellt sich heraus, dass der Mann während des Algerienkrieges Mitglied einer Geheimarmee war. Die Gründe für den Mord kann Sebag nur finden, wenn er sich in die Vergangenheit begibt. Steckt späte Rache hinter dem Mord oder gibt es andere Motive? Doch nicht nur der Mordfall beschäftigt ihn, denn seine Tochter bittet ihn, den Unfalltod ihres Schulfreundes nochmals zu untersuchen. Der Junge verunglückte mit seinem Motorroller, aber war es wirklich ein Unfall? Gilles Sebag ermittelt seiner Tochter zuliebe auch in diesem Fall. Und dann gibt es auch im Privatleben von Sebag noch eine weitere Baustelle: Er hat mit seiner Eifersucht zu kämpfen, denn er ist sich einfach nicht sicher, ob seine Frau Claire ihm treu ist oder ob sie ihn betrügt.
Den ersten Fall von Inspecteur Sebag, "Dreimal schwarzer Kater" habe ich leider bisher noch nicht gelesen, hole das aber bestimmt noch nach. Der Autor hat sich in "Wetterleuchten im Roussillon" mit dem ein dunkles Kapitel der französischen Geschichte angenommen. In einigen Kapiteln gibt es Rückblicke auf Szenen aus dem Jahr 1961, die auch für die Handlung im aktuellen Fall eine Rolle spielen.
Neben den Ermittlungen im Mordfall sowie beim Unfall des Schülers bekommt man Einblicke in das Privatleben und die Gedankenwelt des Inspecteur Sebag, seine Selbstzweifel und seine privaten Probleme, die ihn beschäftigen. Das bringt einem die Figur zwar nahe, doch lenkt es manchmal schon vom eigentlichen Fall ab.
Insgesamt ist das Buch ein ruhiger Krimi, mit sympathischen, lebensnahen Figuren und einer überzeugenden Handlung. Zusätzlich bekommt man interessante Informationen aus der französischen Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm klar und flüssig zu lesen. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Thema.
Den ersten Fall von Inspecteur Sebag, "Dreimal schwarzer Kater" habe ich leider bisher noch nicht gelesen, hole das aber bestimmt noch nach. Der Autor hat sich in "Wetterleuchten im Roussillon" mit dem ein dunkles Kapitel der französischen Geschichte angenommen. In einigen Kapiteln gibt es Rückblicke auf Szenen aus dem Jahr 1961, die auch für die Handlung im aktuellen Fall eine Rolle spielen.
Neben den Ermittlungen im Mordfall sowie beim Unfall des Schülers bekommt man Einblicke in das Privatleben und die Gedankenwelt des Inspecteur Sebag, seine Selbstzweifel und seine privaten Probleme, die ihn beschäftigen. Das bringt einem die Figur zwar nahe, doch lenkt es manchmal schon vom eigentlichen Fall ab.
Insgesamt ist das Buch ein ruhiger Krimi, mit sympathischen, lebensnahen Figuren und einer überzeugenden Handlung. Zusätzlich bekommt man interessante Informationen aus der französischen Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm klar und flüssig zu lesen. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Thema.