Ich bin begeistert!

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blackcat Avatar

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Argentinien und Ägypten, 1884-1885: Die 18-jährige Inez lebt bei ihrer strengen Tante, denn ihre Eltern sind Abenteurer, die, zusammen mit ihrem Onkel, seit 17 Jahren größtenteils bei Ausgrabungen in Ägypten sind. Als sie von ihrem Onkel erfährt, dass ihre Eltern unter mysteriösen Umständen in der Wüste ums Leben kamen, macht sie sich auf den Weg, um herauszufinden, was passiert ist.

Doch bereits bei ihrer Ankunft in Alexandria geht einiges schief und auf dem Weg nach Kairo wird es sogar noch schlimmer. Die Begegnung mit ihrem Onkel verläuft auch nicht wie verhofft: er und sein junger, attraktiver Assistent Whit versuchen beharrlich sie zur Rückreise nach Argentinien zu bewegen.

Die selbstbewusste, eigenständig denkende Inez lässt sich allerdings nichts sagen, sie wendet die eine oder andere List an, um sich durchzusetzen und nimmt die Anstandsregeln, die für junge, unverheiratete Frauen (aus gutem Hause) gelten, nicht so ernst. Sie ist entschlossen das Rätsel um den Tod ihrer Eltern zu lösen sowie einem düsteren Verdacht nachzugehen.

Erzählt wird hauptsächlich aus Inez’ Sicht, aber auch Whit kommt sporadisch zu Wort.

“What the River knows” ist ein wirklich tolles Jugendbuch: die historischen Elemente (mit entsprechender Gesellschaftskritik), die Magie, die ägyptische Mythologie und das ereignis-sowie facettenreiche Geschehen sind absolut mitreißend! Der atmosphärische, lebendige, unterhaltsame Schreibstil, die abenteuerliche Handlung (die bewegend, ein bisschen romantisch, spannend, dramatisch sowie wendungsreich ist) und die interessanten, teilweise undurchsichtigen, Charaktere bzw. die Dynamik zwischen ihnen machen dieses Buch zu einem faszinierenden Leseerlebnis! Schade, dass Band 2 erst in sechs Monaten erscheint - der Cliffhanger ganz zum Schluss ist der Wahnsinn!