Magisches Ägypten

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vielleserdi Avatar

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Wunderschön sind das Cover und der Farbschnitt von What the River Knows. Der dunkle Hintergrund hebt die pharaonisch anmutenden Zeichnungen in grün, rot-braun und gold phantastisch hervor.

Auch das Innere ist ansprechend gestaltet. Eine Karte von Ober – und Unterägypten sowie ein Chronik des Landes am Nil stimmt auf die Geschichte ein.

Isabel Ibañez erzählt detailreich. Schon nach wenigen gelesen Seiten fühle ich mit Inez und begleite sie gerne auf ihrer abenteuerlichen Reise von Argentien in das Ägypten um 1880.
Die Kapitel haben spanische Bezeichnungen. Erzählt wird aus Sicht von Inez und Whit.
Immer wieder finden sich im Text auch ägyptisch/arabische Begriffe, die erklärt werden.
Was wurde gegessen, welche Kleideng war angesagt und welchen gesellschaftlichen Regeln wurde gefolgt? All dies und mehr erfährt man auf unterhaltsame Weise.
Darüber hinaus überraschen den Leser mehrere kleine Skizzen und Abbildungen.

Ein Glossar hätte meiner Meinung nach gut ans Ende des Buches gepasst. Denn wie die Autorin in ihren Nachbemerkungen schreibt, es steckt viel Liebe zu Land und Kultur und jede Menge Geschichte in dieser fiktiven Romanze. Zahlreiche der erwähnten Orte existieren heute noch.

Reislust hat mich beim Lesen befallen – nur zu gerne möchte ich das Land der Pharaonen erkunden!

Ich hatte Vergnügen daran, mir die bunten Bilder vorstellen und im Geiste in das Ägypten des späten 19. Jahrhunderts zu Reisen und mir Wüstensand, Pferdekutschen, eine Nilkreuzfahrt in unberührte Natur und all die Altertümern vorzustellen. Mittendrin eine mutige junge Frau, auf der Suche nach Antworten. Es ist kein Buch für Zwischendurch sondern zum Genießen.

Wie schön, dass „What the River Knows“, der erste Teil der Romantasy-Dilogie ist.

Ich empfehle dieses Buch Allen, die ein Faible für Geschichte und Abenteuer mit einem Hauch Magie haben und Ägyptenliebhabern sowieso!