phantastischer, introvertierter Homebuddy

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zwergendruidin Avatar

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Das Buchcover hat mir auf den ersten Blick gefallen, nach der Leseprobe verstehe ich es aber noch nicht. Es erscheint mir bisher also eher unpassend bzw. nichtssagend. Der Schreibstil ist zwar ansich angenehm, es werden aber doch ein paar Klischees in Aussagen verwendet, die das Lesen für mich ab und an unangenehm machen. Die Protagonistin ist introvertiert, hat Schwierigkeiten im sozialen Bereich und ihrem Leben allgemein, da sie sich scheinbar nicht richtig akzeptiert fühlt bzw. der Meinung ist, dass sie anders sein sollte, obwohl sie sich in ihrer Wohnung und mit ihren Hobbies wohl fühlt. Sie ist gestresst, hat Rückenschmerzen, aber keinen Antrieb dagegen vorzugehen. Beim Lesen hat sich bei mir eine Mischung aus Vorfreude und Abneigung entwickelt. Ich kann mich mit der Protagonistin teilweise identifizieren, manche Gedankengänge nachvollziehen, aber mit die Selbstzweifel und das Selbstmitleid stören mich, besonders weil es ihr auffällt, sie aber keine Anstalten macht, um eine Änderung zu versuchen. Ich würde gerne wissen, ob sie beginnt für sich selbst einzustehen, sich zu akzeptieren und wie sie dies macht oder ob sie mit der auf dem Klappentext beschriebenen Beziehung auf einmal Dank Mann zu ihrem Glück findet. Je nachdem wie es weitergeht, könnte mir das Buch gefallen oder für mich zur Katastrophe werden.