Die Moral dieser Geschichte sagt mir nicht zu
Widder Willi will eine Geschichte hören, aber nach seinen Vorstellungen. Und die bekommt er auch. Darin hütet der Papa die Schafe, die Mama Schaf schüttelt Bäumelein und Willi, der ist unzufrieden. Bis er auf Steinböckchen Keinbock trifft und von Saschaf aufgefordert wird auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Ein lustiges Spiel entsteht, bei dem beide Tierkinder ausgelassen spielen und dabei ganz nebenbei lernen die eigenen Bedürfnisse zurück zu nehmen. Doch dann ist die Geschichte zu Ende und Widder Willi bockig wie eh und je. War ja auch nur ne Geschichte…
Und so ganz konform gehe ich mit dieser definitiv nicht. Von liebevoller und emphatischer Begleitung durch diese anstrengende Zeit spürte ich nur wenig. Stattdessen wird vom Kind verlangt sich zu ändern, sich anzupassen und Ruhe zugeben. Ja, Widder Willi mach zu Anfang der Geschichte einen sehr anstrengenden Eindruck, und auch mir ist bewusst, dass die Trotzphase schwierig sein kann. Kinder aber spüren zu lassen, dass sie „falsch“ und das Problem sind, finde ich problematisch. Da gibt es bessere Wege!
Und so ganz konform gehe ich mit dieser definitiv nicht. Von liebevoller und emphatischer Begleitung durch diese anstrengende Zeit spürte ich nur wenig. Stattdessen wird vom Kind verlangt sich zu ändern, sich anzupassen und Ruhe zugeben. Ja, Widder Willi mach zu Anfang der Geschichte einen sehr anstrengenden Eindruck, und auch mir ist bewusst, dass die Trotzphase schwierig sein kann. Kinder aber spüren zu lassen, dass sie „falsch“ und das Problem sind, finde ich problematisch. Da gibt es bessere Wege!