Leider enttäuschend
Das Buch sieht vielversprechend aus, auf eine niedliche und lustige Art und Weise, die Autonomieentwicklung von Kindern zu thematisieren. Die Bilder sind wundervoll und gefallen mir sehr. Die Ausdrucksweise der Sprache ist mit Wortspielen lustig gestaltet. Manche Seiten sind allerdings sehr voll mit verschiedenen Textformatierungen und Bildausschnitten, dass es selbst für Erwachsene etwas verwirrend ist.
Meine größte Kritik gilt allerdings dem Inhalt und dem m. E. veralteten Erziehungsstil. Willi wird mit seinen Emotionen von seinen Bezugspersonen alleine gelassen. Er liegt nach einem Wutausbruch alleine auf der Wiese und muss dann alleine aus der Stimmung wieder herausfinden. Er hat Glück und lernt einen Freund kennen, mit dem er lernt, seine Emotionen zu regulieren.
Es fallen Sätze wie, "stell dich nicht so an", "steh dir doch nicht selbst im Weg" und "spring doch einfach über deinen Schatten", was in meinen Augen das Kind nur kritisiert, statt es liebevoll in seiner Entwicklung zu begleiten, auch wenn das in der Autonomieentwicklung wirklich schwer ist.
Meine größte Kritik gilt allerdings dem Inhalt und dem m. E. veralteten Erziehungsstil. Willi wird mit seinen Emotionen von seinen Bezugspersonen alleine gelassen. Er liegt nach einem Wutausbruch alleine auf der Wiese und muss dann alleine aus der Stimmung wieder herausfinden. Er hat Glück und lernt einen Freund kennen, mit dem er lernt, seine Emotionen zu regulieren.
Es fallen Sätze wie, "stell dich nicht so an", "steh dir doch nicht selbst im Weg" und "spring doch einfach über deinen Schatten", was in meinen Augen das Kind nur kritisiert, statt es liebevoll in seiner Entwicklung zu begleiten, auch wenn das in der Autonomieentwicklung wirklich schwer ist.