Familie Mandil
Der fünfjährige Gavra Mandil lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Irena im ehemaligen Jugoslawien. Gavras Vater arbeitet als Fotograf und so kommt es, dass die Mandil Kinder öfter von ihm fotografiert werden. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges zerrütten die Nazis Gavras heile Welt und besetzen seine Heimat. Die jüdischen Menschen müssen sich fortan zu erkennen geben, so auch Familie Mandil. Ihnen droht die Deportation in ein Konzentrationslager, doch das möchten sie verhindern und schmieden einen Fluchtplan. Auf der Flucht gibt es viele Gefahren und ausgerechnet ein Foto von Irena und Gavra wird das Leben der Familie Mandil entscheidend verändern.
Wie ein Foto unser Leben rettete von Maya C. Klinger erzählt auf eindrückliche Weise die Geschichte des jungen Gavra Mandils. Durch die Ich-Erzählweise wird die Geschichte Gavras übermittelt und sorgt dadurch schnell dafür, dass man sich in den Jungen hineinversetzen und die Welt aus seiner Perspektive erleben kann. Während des Lesens vergisst man beinahe, dass es nicht Gavra war, der diese Geschichte niedergeschrieben hat. Die Gefühle des Jungen wirken so authentisch, dass man wirklich glauben könnte, dass alles genau so passiert ist und gefühlt wurde.
Das Buch ist kindgerecht erzählt und eignet sich sehr gut, um Kindern aus der Vergangenheit zu berichten (und ihnen andere Lebenswelten zu zeigen). Mir als Erwachsene hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings gab es bei den Kindern doch etwas zu wenig (künstliche) ‚Spannung‘. Ein Wunsch, den ich durchaus nachvollziehen kann, da die Geschichte eher einer Erzählung ohne Spannungsbogen gleichkommt. Inhaltlich ist das natürlich schwierig umzusetzen, denn es handelt sich um eine wahre Geschichte und umfasst wichtige Thematik, die nicht durch unterhaltende Elemente ausgeschmückt werden sollte, doch der Schreibstil hätte an manchen Stellen lebhafter/emotionaler sein und dadurch eine künstliche Spannung erzeugen können.
Dennoch fand ich Wie ein Foto unser Leben rettete sehr eindrücklich und finde vor allem, dass zumindest einige Kapitel ein sehr großes Potenzial zur Wissensvermittlung (emotional wie informativ) für Kinder haben können. Außerdem hat mir das Nachwort besonders gut gefallen, dass über Gavras weiteres Leben (und das seiner Familie) berichtete und die Schönheit des Lebens zeigt.
Wie ein Foto unser Leben rettete von Maya C. Klinger erzählt auf eindrückliche Weise die Geschichte des jungen Gavra Mandils. Durch die Ich-Erzählweise wird die Geschichte Gavras übermittelt und sorgt dadurch schnell dafür, dass man sich in den Jungen hineinversetzen und die Welt aus seiner Perspektive erleben kann. Während des Lesens vergisst man beinahe, dass es nicht Gavra war, der diese Geschichte niedergeschrieben hat. Die Gefühle des Jungen wirken so authentisch, dass man wirklich glauben könnte, dass alles genau so passiert ist und gefühlt wurde.
Das Buch ist kindgerecht erzählt und eignet sich sehr gut, um Kindern aus der Vergangenheit zu berichten (und ihnen andere Lebenswelten zu zeigen). Mir als Erwachsene hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings gab es bei den Kindern doch etwas zu wenig (künstliche) ‚Spannung‘. Ein Wunsch, den ich durchaus nachvollziehen kann, da die Geschichte eher einer Erzählung ohne Spannungsbogen gleichkommt. Inhaltlich ist das natürlich schwierig umzusetzen, denn es handelt sich um eine wahre Geschichte und umfasst wichtige Thematik, die nicht durch unterhaltende Elemente ausgeschmückt werden sollte, doch der Schreibstil hätte an manchen Stellen lebhafter/emotionaler sein und dadurch eine künstliche Spannung erzeugen können.
Dennoch fand ich Wie ein Foto unser Leben rettete sehr eindrücklich und finde vor allem, dass zumindest einige Kapitel ein sehr großes Potenzial zur Wissensvermittlung (emotional wie informativ) für Kinder haben können. Außerdem hat mir das Nachwort besonders gut gefallen, dass über Gavras weiteres Leben (und das seiner Familie) berichtete und die Schönheit des Lebens zeigt.