Auch wenn sich zunächst nur der kurze Prolog mit dem Inhalt der kurzen Zusammenfassung der Thematik des Romans verbinden lässt, so haben mich die nachfolgenden Seiten voll in ihren Bann gezogen. Der Autorin gelingt es sehr eindrucksvoll und doch mit wenigen Worten, eher "zwischen den Zeilen", mit Hilfe von Henni und ihrer "Restfamilie" die ganze Not und das Elend für den Großteil der Bevölkerung aufzuzeigen. Mit Henni hat sie eine wunderbare Charaktere geschaffen, die nicht auf den Mund gefallen ist und ohne Scheu mit dem Sohn der Arbeitgeber ihrer Mutter "Tacheles" redet. Das hat mir gut gefallen: Henni wirkt auf mich authentisch, ihre Gedanken und ihr Reden kann ich sehr gut nachvollziehen, ihre Offenheit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein überzeugen mich. (Noch) keine Ahnung, wie es mit Ed und Henni weitergeht - ich habe auf alle Fälle den Eindruck, dass sich sich hervorragend ergänzen und gemeinsam einiges bewirken könnten - denke, eine spannende und auch berührende Geschichte.