Nachkriegsromanze oder doch mehr?

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kalli Avatar

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Dieses Buch erschließt sich aus der Leseprobe mir noch gar nicht: im Prolog wird authentisch aus der Sicht einer frisch entbundenen Wöchnerin geschildert, was Frauen dazu bringt, ihr Kind in die babyklappe zu bringen. Der eigentliche Buchanfang ist hingegen aus Sicht der jungen Henni geschildert, wie sie bei reichen Leuten putzt statt zur Schule zu gehen und dabei den verwöhnten Sohn des Hauses kennenlernt. Dessen Aufdringlichkeit und Interesse an Henni, aber auch Hennis Distanz zur Familie lassen die Geschichte für mich noch unrund wirken, aber dennoch bin ich sehr gespannt, wie gut Henni der Schritt in die Autonomie und Agency gelingen wird.