Berührend

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Das Cover des Buches hat mich zunächst eher weniger angesprochen, trotzdem habe ich dem Roman eine Chance gegeben und habe es nicht bereut.
Die Geschichte der Hebamme Henni, ihrem Ed und dem mittlerweile erwachsenen Findelkind Liv ist sehr berührend. Henni ist die Sympathieträgerin schlechthin und ihr großes Herz lässt meines nicht unberührt. Ihre guten Taten sind beeindruckend.
Schade finde ich, dass der Spannungsbogen recht kurz gehalten ist - sehr früh wird bereits die essenzielle Verbindung der Hauptpersonen angedeutet und damit der mysteriöse Effekt um die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, schnell aufgelöst. Dadurch verliert die Geschichte meiner Meinung nach bereits etwas zu früh an Reiz.
„Wie ein Stern in mondloser Nacht“ liest sich flüssig und eignet sich prima als leichte Lektüre zur Unterhaltung.