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"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand hat mich von Anfang bis Ende tief berührt und beeindruckt. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch emotional packend. Die Autorin schafft es, die Leser in das Berlin der 1950er-Jahre zu versetzen und die damaligen Lebensumstände, Sorgen und Nöte eindrucksvoll darzustellen. Besonders beeindruckend fand ich die Protagonistin Henni Bartholdy, die als Hebamme und spätere Initiatorin der ersten Babyklappe in Deutschland zu einer wahren Heldin wird. Ihr Engagement für die Mütter und Babys, die in ausweglosen Situationen stecken, ist bewundernswert. Die Geschichte ist meisterhaft erzählt, wobei der Wechsel zwischen den Zeitebenen den Roman besonders abwechslungsreich gestaltet und die Spannung konstant aufrechterhält. Auch die unterstützende Handlung in der Gegenwart durch die Journalistin Liv fügt sich stimmig in das Gesamtbild ein und ermöglicht dem Leser einen differenzierten Blick auf die Ereignisse. Insgesamt ist "Wie ein Stern in mondloser Nacht" ein fesselnder historischer Roman, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Die Themen Mitgefühl, soziale Gerechtigkeit und die Bedeutung von Menschlichkeit in schwierigen Zeiten stehen im Mittelpunkt dieser bewegenden Geschichte. Sehr empfehlenswert für Leser, die historische Romane mit starken Figuren und einer tiefgründigen Handlung mögen. Marie Sand hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen, das noch lange nachklingt.