Die Chance auf ein Leben
Ein spannendes Thema, das mich durch den Klappentext und das Cover definitiv neugierig gemacht hat.
Es geht um die Hebamme Henni, die während der Nachkriegszeit für Schwangere kämpft. Damals war das Thema uneheliche Kinder und Abtreibung gesellschaftliche noch sehr streng gesehen.
Der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Anfangs dachte ich, er wäre einfach der Zeit angepasst. Allerdings sind auch die Passagen, die im Jahr 2000 spielen im selben Stil geschrieben.
Als Charakter war mir Henni sehr sympathisch. Willenstark, entschlossen und vor allem mutig geht sie ihren Weg. Ich hätte Henni gerne gewünscht, dass sie am Ende mit Ed glücklich wird. Hier gab es viel zu viel vermiedene Kommunikation zwischen den beiden, die die Vergangenheit definitiv in eine andere Richtung hätte lenken können und das an mehreren Punkten im Leben der beiden.
Ich hatte ursprünglich erwartet, mehr über das Thema Babyklappe, deren Entstehung und Handhabe zu erfahren. Das ging meines Erachtens etwas in der Geschichte unter und kam auch erst viel später überhaupt zur Handlung dazu. Was passierte mit den Babys, die abgelegt wurden? Wie lief es weiter? Haben die Behörden hiervon Wind bekommen? Wie verhielten sich die Mütter? Kamen manche von ihm wieder zurück, weil sie ihre Tat bereuten? Für mich leider viele unbeantwortete Fragen. In der Geschichte stand eher der Fokus auf Henni und ihre Beziehung zu Ed
im Vordergrund.
Insgesamt kein schlechter Roman, mit vielen Höhen und Tiefen, aber viel Potential verschenkt.
Es geht um die Hebamme Henni, die während der Nachkriegszeit für Schwangere kämpft. Damals war das Thema uneheliche Kinder und Abtreibung gesellschaftliche noch sehr streng gesehen.
Der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Anfangs dachte ich, er wäre einfach der Zeit angepasst. Allerdings sind auch die Passagen, die im Jahr 2000 spielen im selben Stil geschrieben.
Als Charakter war mir Henni sehr sympathisch. Willenstark, entschlossen und vor allem mutig geht sie ihren Weg. Ich hätte Henni gerne gewünscht, dass sie am Ende mit Ed glücklich wird. Hier gab es viel zu viel vermiedene Kommunikation zwischen den beiden, die die Vergangenheit definitiv in eine andere Richtung hätte lenken können und das an mehreren Punkten im Leben der beiden.
Ich hatte ursprünglich erwartet, mehr über das Thema Babyklappe, deren Entstehung und Handhabe zu erfahren. Das ging meines Erachtens etwas in der Geschichte unter und kam auch erst viel später überhaupt zur Handlung dazu. Was passierte mit den Babys, die abgelegt wurden? Wie lief es weiter? Haben die Behörden hiervon Wind bekommen? Wie verhielten sich die Mütter? Kamen manche von ihm wieder zurück, weil sie ihre Tat bereuten? Für mich leider viele unbeantwortete Fragen. In der Geschichte stand eher der Fokus auf Henni und ihre Beziehung zu Ed
im Vordergrund.
Insgesamt kein schlechter Roman, mit vielen Höhen und Tiefen, aber viel Potential verschenkt.