Die erste Babyklappe
Die Hauptprotagonistin im Buch „ Wie ein Stern in mondloser Nacht“ von Marie Sand ist Henni Bartholdy, die nach dem Tod ihres Vaters mit Mutter und krankem Bruder in den 50iger Jahren in bitterer Armut aufwächst. Als ihrer Mutter erkrankt übernimmt sie temporär deren Putzstelle in einem reichen Arzthaushalt. Hier lernt sie Ed, den einzigen Sohn des Hauses kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Sie wird schwanger und muss feststellen, dass Eds Eltern keineswegs begeistert sind von der Verbindung. Sowohl von ihrer hartherzigen Mutter als auch von Eds Eltern wird sie zu einer Abtreibung gedrängt. Diese Entscheidung bereut sie und verfolgt sie ihr ganzes Leben. Einige Jahre später macht sie sich als Hebamme selbstständig. Im Hinterhof ihres Geburtsraumes stellt sie eine Apfelsinenkiste auf, hier bietet sich verzweifelten Frauen die Möglichkeit ihr Neugeborenes unerkannt abzugeben. Damit ist die erste Babyklappe geboren.
Das Thema ist sehr interessant und hat mich auch berührt, an den Stellen, wo die Ausweglosigkeit vieler Frauen, die im Nachkriegsdeutschland in armseligen Verhältnissen leben und nicht wissen, wie sie ihre bereits vorhandenen Kinder ernähren sollen, geschildert wird. Trotzdem ist der Funke über weite Strecken nicht übergesprungen. Die Handlung hakte an einigen Stellen und wurde nicht konsequent fortgeführt. Das Ende kam sehr plötzlich und hat mich nicht überzeugt.
Das Thema ist sehr interessant und hat mich auch berührt, an den Stellen, wo die Ausweglosigkeit vieler Frauen, die im Nachkriegsdeutschland in armseligen Verhältnissen leben und nicht wissen, wie sie ihre bereits vorhandenen Kinder ernähren sollen, geschildert wird. Trotzdem ist der Funke über weite Strecken nicht übergesprungen. Die Handlung hakte an einigen Stellen und wurde nicht konsequent fortgeführt. Das Ende kam sehr plötzlich und hat mich nicht überzeugt.