Ein historischer Roman der erschreckenderweise noch gar nicht so weit in der Vergangenheit liegt

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bella_936 Avatar

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Wie ein Stern in mondloser Nacht hat mich tatsächlich nicht durch Cover oder Titel auf sich aufmerksam gemacht, sondern nur durch seinen Klappentext angesprochen. Das Thema der ersten Babyklappe fand ich sehr interessant und auch total erschreckend, da sich das ganze Drama darum eigentlich erst vor 70 Jahren ereignet hat (und verdammt lange gebraucht hat um legalisiert zu werden). Fakt ist das eventuell unsere Großeltern so eine Situation erlebt haben und das macht das ganze sehr greifbar daher ist historisch für mich eher etwas verwirrend. Das Thema bzw. beide Themen sind hochinteressant auf der einen Seite die Suche nach der Herkunft in den 2000er Jahren und dann die Geschichte der Hebamme in den 50er Jahren und ihren Kampf um die Babys. Die Autorin schreibt die ganze miesere der Situation in den 50er Jahren offen und unverblümt redet nichts schön. Was mir gut gefallen hat. Allerdings muss ich sagen trotz das alle Themen spannend waren hat sich dieses Buch für mich gezogen und ich brauchte Ewigkeiten es zu beenden. Mag am Thema oder dem Schreibstil gelegen haben ich kann es ehrlicherweise nicht so richtig beurteilen da manche Stellen im Buch schon ziemlich Heftig waren Tippe ich eher auf ersteres. Den Schreibstil fand ich an sich flüssig allerdings gibt’s keine große Spannung die einen wirklich am Lesen festhält. Ich persönlich habe das Buch auch mal gerne aus der Hand gelegt und etwas anderes dazwischen gelesen. Daher bekommt dieser Roman von mir nur 3 Sterne