Hart und weich

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"Wie ein Stern in mondloser Nacht" nimmt den:die Lesenden mit in eine Zeit, in der viele Frauen aus Not und Verzweiflung ihr Neugeborenes zum Sterben aussetzen und rechtliche, medizinische sowie gesellschaftliche Unterstützung von hilfsbedürftigen und schwangeren Frauen nicht ansatzweise gesichert ist. Harte Gesetze und bedrückende Schicksale treffen auf einfühlsame, kompetente, schlaue und durchsetzungsfähige Figuren, die hilflosen Säuglingen ihren Platz im Leben erkämpfen möchten und damit körperlich und psychisch an ihre Grenzen kommen. Die einzelnen Perspektiven werden überzeugend authentisch dargestellt. Die inhaltlichen Höhen und Tiefen führen zu einem kurzweiligen Leseerlebnis. Der Schreibstil ist einfach und sehr leser:innenfreundlich. Die Kapitel spielen zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten, wodurch die Spannung stets aufrecht erhalten bleibt, bis sich alles zusammenfügt. Sehr empfehlenswert!