hatte mir etwas mehr davon versprchen

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engel07 Avatar

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Das schöne, schlichte und berührende Cover hat mich gleich in den Bann gezogen und angesprochen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht, weil ich das Thema sehr spannend und interessant fand.
Die Geschichte spielt in Berlin in den 1950er Jahren. Henni Bartholdy ist eine junge Frau, die aus einer sehr ärmlichen Familie kommt. Sie lernt Ed von Rothenburg, Sohn einer wohlhabenden und angesehenen Arztfamilie kennen und freundet sich mit ihm an. Es werden gemeinsame Zukunftspläne geschmiedet doch meistens kommt es anders als gedacht und geplant.
Henny steht von einem Moment auf den anderen plötzlich ganz alleine da und versucht sich in ein anderes Leben zu kämpfen. Sie kommt nicht mit der Situation klar, dass Mütter in Armut oder Schwangere in Armut ihren Kindern einen schlechteren Start ins Leben geben, als Reiche. Henny beschließt Hebamme zu werden und möchte diesen benachteiligten Frauen helfen.
Henny erfindet mit einer Aprikosenkiste in einem Hinterhof die erste Babyklappe Berlins und wird so zur heimlichen Heldin dieser Geschichte.
Mir hat Henny als mutige und aufrichte Frau hier in der Geschichte ganz gut gefallen. Sie war für diese Zeit wirklich bemerkenswert mutig und risikobereit. Der Roman ist an manchen Stellen sehr bewegend gewesen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht durchgehend begeistern. Teilweise waren mir manche Passagen einfach zu langatmig und das für mich sehr interessante und wichtige Thema kam mir persönlich leider viel zu spät zum Tragen.
Ich hatte mir ein bisschen mehr davon versprochen.