Mittelmäßig

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yfone Avatar

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"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von der Autorin Marie Sand handelt, wie der Untertitel schon besagt von einer Frau, die eine gewisse "Heldenrolle" einnimmt: Als Hebamme nimmt sie ein abgegebenes Baby auf und kümmert sich um dieses. Diese zunächst recht beklemmende Atmosphäre ist intensiv in den Zeilen eingefangen und kommt gut rüber. Auch der Schreibstil selbst hat mir ganz gut gefallen und wirkte immer irgendwie dynamisch und nicht langweilig. Was mir ein wenig missfallen hat sind dafür die Figuren: Irgendwie konnte ich mich einfach nicht in die HauptprotagonistInnen hineinversetzen, oder mich mit ihnen identifizieren. Fern und unnahbar wirkte das Ganze auf mich und irgendwie auch zum Teil unsympathisch. Neben dem recht umständlichen Titel, der mir garnicht gefällt, wird hier dennoch eine schöne Geschichte erzählt, die zum Nachdenken anregt.