Ein gut gelungenes Kinder(hör)Buch

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jojole Avatar

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Lisas Leben wird total auf den Kopf gestellt, und das nur durch eine kleine Nuss. Wie soll das gehen fragt man sich wenn man nur den Titel von diesem Kinderbuch liest.
Die elfjährige Lisa wächst sehr behütet auf doch sie fühlt sich alleine. Nach dem Auszug aus der Stadtwohnung hat sie sogar ihre beste Freundin verloren. Um sie herum nur alte Leute, keine Kinder. Ihre Eltern überwachen sie auf Schritt und Tritt damit ihr bloß nichts zustößt doch Lisa ist es leid. Als sie erfährt dass aus dem alten Herrenhaus, welches ganz in der Nähe ist, ein Waisenhaus für elternlose Kinder werden soll, freut sie sich. Kann sie dort eventuell neue Freunde finden? Sie schleicht sich heimlich aus dem Elternhaus und macht sich auf den Weg in Richtung Waisenhaus. Dort trifft sie auf den Gärtner des Anwesens und dieser vermutet sie ist eines der ersten Waisenkinder welche in dem Haus erwartet wurden. Lisa klärt nicht auf wer sie wirklich ist und bestätigt dies sogar noch. Nachdem sie dann eine Nuss genascht hat bekommt sie einen allergischen Anfall und landet auf der Krankenstation des Waisenhauses. Als sie wieder zu sich kommt und merkt was geschehen ist versucht sie sich aus dem Staub zu machen. Dabei trifft sie auf Lasse der merkwürdiger Weise genauso aussieht wie Lisa. Lisa schafft es aus dem Waisenhaus zu entkommen doch es bleibt nicht bei diesem einen Besuch dort. Gemeinsam mit Lasse und anderen Kindern erlebt sie spannende Abenteuer und am Ende kommt es noch zu einem großen happy end für Lisas Familie.
Die Autorin und Sprecherin Alexa Hennig von Lange hat eine angenehme Stimme und liest das Hörbuch mit klaren und verständlichen Worten. Ihr Schreibstil ist modern gehalten, es fallen Begriffe die in der heutigen Zeit bei den Kids zur Umgangssprache gehören.
Das Cover ist gut gelungen: ein Mädchen so wie Lisa in dem Buch beschrieben wird welches auf dem Kopf steht.