Selbstreflektion und Gesellschaft

Mir ist das Buch schon im Buchladen aufgefallen, das Format ist ungwöhnlich und das Cover zieht den Blick auf sich, auch, wenn eigentlich nichts Relevantes auf dem Cover zu sehen ist. Axel Hacke steht auf jeden Fall für Humor, ich gehe also davon aus, dass er ein eher "schweres" Thema mit Humor verpacken wird.
Dies bestätigt sich nach dem Lesen der ersten Seiten. Der Einstieg ist leicht, flockig geschrieben, es geht um Alltagssituationen und -gedanken und um die Selbstgespräche, die das lyrische Ich/der Autor in seinem Kopf führt. Woher kommen seine Gefühle, seine Gedanken? Was hat das ggf. mit der Außenwelt zu tun?
Anhand der Kapitelüberschriften lässt sich erwarten, dass er einen gesellschaftlichen Rundumschlag macht und sich zb mit Selbstoptimierung/Individualismus, dem Einfluss von Medien und Politik beschäftigen wird.
Da ich u.a. Soziologie, Politik und Psychologie studiert habe, möchte ich das Buch unbedingt weiterleisen.

Privat habe ich nämlich auch Angst. Und kam auch auf den Gedanken, dass das nicht nur mit mir zu tun hat, sondern mit unserern Lebensumständen seit Corona.
Ich bin gespannt, was Axel Hacke dazu zu sagen hat.

(und würde das Buch echt gern gewinnen)