ich hatte mir mehr erwartet

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monerl09 Avatar

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Ich hab mich sehr über das Buch gefreut - Axel Hacke ist ja schon "jemand". Tolle Kolumnen in der Zeitung etc. Das Thema "fühlen und wie geht es mir damit" ist mega spannend. Also gab es wohl auch eine Erwartungshaltung ... kurz und prägnant: bei mir wurde sie nicht erfüllt - leider.

Voraub: das Cover gefällt mir gut ... Wölkchen zählen, wenn man nicht schlafen kann ... beruhigende Farben, zum Thema passend.

Abgeholt hat es mich wie gesagt, leider nicht. Mir fehlt auch ein bisschen der rote Faden. Ich fand es etwas zäh zu lesen. Bei jedem Kapitel hatte ich das Gefühl, dass es eine Aneinanderreihung von schon da gewesenen Autoren ist. "Fritz Riemann - Grundformen der Angst" - Siegmund Freud etc. Mir werden zu viele Werke aufgezählt und dann kommentiert. Es gibt dazu kleine Episoden und Beispiele. Insgesamt aber doch eher oberflächlich. Ich konnte mich nicht wirklich darauf einlassen.

Ja, es gab auch für mich interessante und wichtige Punkte dabei - allerdings nix Neues. so z.B. dass man gegen eine beginnende Einsamkeit angehen soll, sich Kontakte suchen muss. Wie man das genau tun soll, wird leider nicht erwähnt.
Tatsächlich werden für mich die Fragen, wie ich mich fühle und wie das Innnenleben in Zeiten wie diesen (welche sind das?) nicht wirklich beantwortet.
Irgendwie hab ich mir was anderes vorgestellt.

Alles in allem, tatsächlich nicht mein Buch.