Klug und humorvoll, aber eher breit statt tief
„Wie fühlst du dich?“ von Axel Hacke hat mich bereits äußerlich angesprochen: Das schlichte Cover und das handliche Format erinnern eher an ein kleines Sach- oder Bildungsbuch, das man gern in die Hand nimmt. Die kurzen, gut portionierten Kapitel lassen sich wunderbar zwischendurch lesen und machen das Thema Gefühle erstaunlich „alltagstauglich“.
Es war mein erstes Buch von Axel Hacke, und sein Ton hat mich sofort abgeholt: warm, humorvoll und mit einer positiven Grundhaltung, die bei all den schweren Themen wie Angst, Wut, Hilflosigkeit oder Hoffnung einfach guttut. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, einem klugen Freund zuzuhören, der ernst nimmt, was in der Welt los ist, ohne mir die Hoffnung zu nehmen.
Besonders gefallen haben mir die vielen Denkanstöße. Das Buch hat mich immer wieder innehalten lassen und dazu ermutigt, mit anderen über Gefühle, Verunsicherung und Zuversicht zu sprechen. Man merkt, dass Hacke zeigen möchte, wie wichtig es ist, Gefühle wahrzunehmen, sie zu unterscheiden und darüber zu reden, statt sie verdrängen zu wollen.
Gleichzeitig liegt genau hier für mich der Schwachpunkt: Hacke streift unglaublich viele Aspekte und verweist auf zahlreiche Autorinnen und Autoren, Studien und Gedanken. Dadurch wirkt das Buch manchmal wie eine Aneinanderreihung von Namen und Ideen, in die er nur kurz hineinschaut. Mir hat an einigen Stellen mehr Tiefe gefehlt; manches wird angerissen und dann zu schnell wieder verlassen.
Es war mein erstes Buch von Axel Hacke, und sein Ton hat mich sofort abgeholt: warm, humorvoll und mit einer positiven Grundhaltung, die bei all den schweren Themen wie Angst, Wut, Hilflosigkeit oder Hoffnung einfach guttut. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, einem klugen Freund zuzuhören, der ernst nimmt, was in der Welt los ist, ohne mir die Hoffnung zu nehmen.
Besonders gefallen haben mir die vielen Denkanstöße. Das Buch hat mich immer wieder innehalten lassen und dazu ermutigt, mit anderen über Gefühle, Verunsicherung und Zuversicht zu sprechen. Man merkt, dass Hacke zeigen möchte, wie wichtig es ist, Gefühle wahrzunehmen, sie zu unterscheiden und darüber zu reden, statt sie verdrängen zu wollen.
Gleichzeitig liegt genau hier für mich der Schwachpunkt: Hacke streift unglaublich viele Aspekte und verweist auf zahlreiche Autorinnen und Autoren, Studien und Gedanken. Dadurch wirkt das Buch manchmal wie eine Aneinanderreihung von Namen und Ideen, in die er nur kurz hineinschaut. Mir hat an einigen Stellen mehr Tiefe gefehlt; manches wird angerissen und dann zu schnell wieder verlassen.