Ich gebe der Leseprobe 4,5 Sterne

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luisa_loves_literature Avatar

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John Green legt hier einen sehr unterhaltsamen essayistischen Text vor, der es versteht, von der ersten Seite an zu fesseln. Das liegt vor allem an dem sehr persönlichen und betont subjektiv gefärbten Schreibstil, der von einem Hauch Humor für die Absurdität der modernen Welt durchdrungen ist.

Nach den sehr knappen, verständlichen Überlegungen zur Verbindung von Autor und fiktionalem Werk - der Begründung dafür, warum Green sich jetzt dem "Sachbuch" verschreibt, folgen Ansichten, Einschätzungen, Informationen zur Höhle von Lascaux und dem Teddybären, die außer der Tatsache, dass der Mensch beides mag, nicht viel gemeinsam haben. Diese Kapitel sind im Stil einer Small-Talk-Konversation gehalten, nicht mit Wissenschaft überfrachtet, aber doch über die landläufige Anekdote hinausreichend. Höhepunkt der sehr humorvollen, aber leicht melancholischen Ausführungen, ist stets die abschließende Sterne-Bewertung des Phänomens, die unsere Welt als Bewertungs-Gesellschaft entlarvt.