Julias Sekretär

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Ehrlich gesagt wusste ich nach der Leseprobe nicht genau, was mich erwartet und das Buch hat mich doch sehr überrascht. Glenn Dixon kennt Shakespeares "Romeo und Julia" in und auswendig. Er ist Highschool-Lehrer und nimmt es mit seiner Abschussklasse jedes Jahr durch. Glenn besucht in den Sommerferien Verona auf der Suche nach Antworten. Er fühlt sich einsam und verfahren in einer unerwiderten Liebe. Um seine Antworten zu finden, fängt er an ehrenamtlich als Sekretär im Club der Julias zu arbeiten. Im Buch geht es um die Liebe, um die Frage ob es ein Schicksal gibt und in wie weit eine Person Einfluss auf das Eigene nehmen kann. Es ist einfühlsam und auch kritisch geschrieben und wechselt zeitweise zwischen seiner Zeit in Verona und seinem Unterricht in Kanada hin und her. Verona wird dem Leser sehr nah gebracht und man hat Lust es selbst zu besuchen. Als Europäerin, die in der Schule eher nur am Rande mit Shakespeare in Kontakt gekommen ist, habe ich auch viel über das Stück "Romeo und Julia" gelernt und war fasziniert. Das Buch ist nicht im klassischen Stil spannend, doch es zieht einen in seinen Bahn.

Mein Fazit:

Ein schönes Buch, das sich mit der Liebe und der grundsätzlichen Frage danach beschäftig. Was zum nachdenken anregt und auch eine Hilfestellung für Menschen in gleichen Situationen darstellen kann.