Schüler im rosa Tennisdress mit Werbeslogan steigen am ersten Schultag in einen Heißluftballon statt die Schulbank zu drücken … Soweit so ungewöhnlich! Der bissige Unterton in der Geschichte fällt sofort auf und macht beim Lesen erst einmal Spaß. Die Frage ist nur, ob ich die verzogenen Jungs durch das ganze Buch hindurch begleiten will. Der Autor möchte ein Kleinstadtidyll auffliegen lassen, hinter die perfekt gehegt und gepflegte Fassade blicken und das ist nicht einmal weit hergeholt. Die Themen sind aktuell und scheinen sich gut in ein ganzes zu fügen. Dennoch verspüre ich nicht den Wunsch weiterzulesen.