Problematische Adolezenz

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ute54 Avatar

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Das Cover hat mich zur Lektüre des Klappentextes bewogen. Auf einem Vorhang sehen wir eine perfekte ländliche Idylle, die, einmal aufgedeckt, die Wahrheit und die Abgründe offenlegt. Es passt also sehr gut zum Klappentext, also zur zugrundeliegenden Problematik des Romans. Eine Jungenclique hat das Landesfinale im Tennis gewonnen. Auch sonst unternehmen sie viel gemeinsam. Der Erzähler, Benedikt Jäger, scheint der Hauptprotagonist zu sein und berichtet in einer bildhaften, in Ostbayern scheinbar praktizierten Jugendsprache, die einen als Erwachsenen nur erschaudern lässt. Von der Leseprobe aus kann man kaum erahnen, wie das Buch weitergeht. Bisher erfahren wir, dass die Mitglieder, ca. 15-16 Jahre alt, schulmüde und zu ständigen Streichen aufgelegt zu sein scheinen.
Da ich selbst im privaten und beruflichen Bereich mit heranwachsenden Jungen zu tun hatte / habe, erscheint mir diese Clique sehr verhaltensauffällig, besonders ihre sogenannte. Kaputtmachphase.
Ich erhoffe mir von der weiteren Lektüre zu erfahren, ob mit zunehmendem Alter der Jungen eine Verhaltensänderung eintreten wird oder ob das Milieu, in dem sie leben, dazu führt, dass sie ihrem inneren Druck immer wieder Luft machen müssen. Geht es ihnen vielleicht zu gut?
Ich möchte sehr gerne Testleserin werden.