Eine Jugend in der bayerischen Provinz

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
striesener Avatar

Von

Benedikt Jäger, sechszehnjähriger Schüler des Kepler-Gymnasiums in der bayerischen Kleinstadt Weiden, erzählt von seinen privaten und schulischen Erlebnissen vom Beginn des neuen Schuljahres bis zu den Weihnachtsferien. Von seinen Kumpels Vince und Prechtl, von den Erlebnisses im Schultennisteam, von den Feiern mit Alkohol und Drogen im "Butterhof", von seinen Eltern und seinem Zuhause und natürlich vor allem vom täglichen Horror des Schulbesuches, welcher in einer wahnwitzigen Aktion am Schluss des Buches mündet.


Thomas Klupp hat einen Roman geschrieben, der einfach Spaß macht. Der Ich-Erzähler Benedikt berichtet in einer Tagebuchform über seine Erlebnisse. Am meisten beeindruckt hat mich hierbei, wie gut die Gefühlswert des Heranwachsenden von der Sprache des Autors eingefangen wird. Die Schilderungen Benedikts sind humorvoll und pointiert. Beim Lesen habe ich mich häufig an meine eigene Jugend erinnert. Denn auch wenn die beschriebenen Ereignisse natürlich individuell sind, so ist die Sprache und das Denken von Benedikt doch etwas, worin ich mich wiedererkennen konnte. Aus diesem Grund war ich fast enttäuscht, als das Buch zu Ende war. Der Roman hat mich jedenfalls wirklich begeistert.