Fälscher und Schwindler!

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Der fast 16-jährige Benedikt lebt in einem gut situiertem Elternhaus in der kleinen Stadt Weiden in Bayern. Der Vater ist Chirurg, die Mutter, aus einfachen Verhältnissen, ist dank raffinierter Schwindeleien bis in den Lady Lions Club aufgestiegen. Mit seinem Tennis-Team hat er es bis ins Landesfinale geschafft und nun hängt er mit seiner Mannschaft in Form eines Antidrogenplakats an vielen Wänden. Mit der Schule hat er so seine Schwierigkeiten - obwohl er intelligent ist, hat er mit den Naturwissenschaften seine Probleme, die sich in den Noten niederschlagen. Da seine beiden Schwestern nur Einser mit nach Hause brachten und daher jede Note, die schlechter als Zwei ist, undenkbar ist, verbringt er viel Zeit damit, diese zu fälschen. Er könnte seine Zeit zwar mit Lernen besser nutzen, doch das sieht er gar nicht ein. Lieber hängt er mit seinen Freunden Vince und Prechtl im Butterhof herum, wo nicht nur Alkohol sondern auch Drogen leicht zu bekommen sind.

Dieser Roman ist aus Benedikts Sicht in teils schnoddrigem, aber überaus witzigem Schreibstil verfasst. Er lebt ständig in der Angst, aufzufliegen und verstrickt sich dadurch nur noch mehr in neue Schwindeleien. Seinen Eltern fällt nichts auf, denn sie sind ja selbst mit ihren eigenen kleineren und größeren Lügen beschäftigt. Der Schulalltag von Jugendlichen wird hier lebendig und unterhaltsam in ihrer Sprache dargestellt.