Lachen bis es einem im Halse stecken bleibt

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sommerkindt Avatar

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Ein klasse Buch mit einer rasanten, spannenden urkomischen Handlung, wo einem im nächsten Augenblick das Lachen im Halse stecken bleibt.

Abgesehen davon erzählt uns ein Jugendlicher seine Geschichte. Wir begleiten ihn über fast ein halbes Jahr. Erleben, wie er in seiner Jugendsprache über sich, sein Leben und seine Freude erzählt. Man findet auch recht schnell heraus, dass hinter der Fassade so ziemlich viel im Argen liegt. Nichts ist so wie es scheint.

Ganz klar wird hier das Thema Leistungsgesellschaft thematisiert und das viele Jugendliche auch auf dem Gymi stark zu kämpfen haben. Aber auch das Thema Statussymbole wird angesprochen. Wobei Statussymbole hier sowohl auf die Leistung der Kinder als auch auf den Besitz, den Ruhm oder aber der Beruf der Eltern bezogen wird. Ganz klar kommt zum Ausdruck dass die Jugendlichen im heutigen Schulleistungssystem hoffnungslos überfordert sind. Hinzu kommen noch kostspielige Hobbys als auch das Thema Drogen.

Mich hat an diesem Roman der rasante und sarkastische humorvolle Schreibstil sehr gefallen. Auch wenn die durchgängige Jugendsprache manchmal ganz schön genervt hat. Nicht verschweigen will ich, dass es auch die eine oder andere Länge gab.

Fazit:

Wer ein lustiges, humorvolles Buch lesen möchte das noch dazu gesellschaftskritisch ist, ist hier genau richtig. Der Autor legt den Finger genau in die offene Wunde, genau wo es weh tut. Er hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Also ran an den Roman und abfeiern bis einen das Lachen im Hals stecken bleibt.