Vorzeigeschule in Weiden

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Benedikt feiert gerne und seine Noten sind so lala, was seine Eltern aber alles nicht wissen, denn er gehört zu einer Vorzeigefamilie in Weiden und schlechte Noten werden nicht toleriert. Seine Schwestern haben es vorgemacht und studieren nach einem Top-Abitur nun in Boston. Benedikt selber fälscht aber lieber seine Noten und kann so recht entspannt sein Leben genießen und muss auch nicht viel lernen.

Doch immer hat er dabei auch das Gefühl, dass sein Kartenhaus aus Lügen auseinander fallen kann. Das kann schon passieren, wenn man mit den Eltern essen geht und am Nachbartisch ein Lehrer Platz nimmt. So liest sich dieses Buch sehr schnell weg, weil man immer weiter wissen möchte, ob Benedikt und auch seine Freunde weiter mit den Lügengeschichten durchkommen.

Auch die Drogen sind so eine Sache, denn obwohl die Jungs alle Drogen zu nehmen scheinen, sind die Tennis-Spieler der Schule nach dem Sieg des Landesfinals Teil einer Anti-Drogen-Kampagne mit Plakaten, Radio-Spots und so weiter.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Sprache ist sehr jugendlich, was das Buch um den jugendlichen Hauptprotagonisten noch einmal authentischer macht. Die Geschichte, die eigentlich nur ungefähr ein Schulhalbjahr umfasst, kommt einem trotzdem länger vor, weil man die Charaktere schon gut kennenlernt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der etwas witziges über Jugendliche lesen möchte.