++ Warnung! Nur zuhause lesen! ++

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reisende Avatar

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Der 16-jährigen Benedikt hat gelernt, die hohen Anforderungen, die an ihn gestellt werden, mit vielen Lügen und Fälschungen zu erfüllen. Und wie das so mit Lügen ist: Eine folgt der nächsten und Benedikt macht alles, um die äußere Fassade aufrecht zu erhalten. Und um Fassaden geht es auch in diesem Roman, ein Blick auf die gutbürgerliche Gesellschaft und deren Abgründe, die sich hinter dem schönem Schein auftun. Auch darüber, wie die Generationen davor lebten und deren Erziehung bis in die Gegenwart wirkt.

Der Roman ist in einer rauschenden Geschwindigkeit geschrieben - und genau so schnell gelesen. Der Autor versteht es vorzüglich, den Lesenden in das Leben des Schülers reinzuziehen und man hetzt sich quasi durchs Buch, um zu erfahren, ob er aufliegt oder mit seinen Lügen weiter kommt. Das ganze ist so witzig geschrieben, dass ich davor warnen möchte, es in der Öffentlichkeit zu lesen: Die Leute drumherum könnten komisch schauen, wenn Lesende vor Lachen beben.

Diesen sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Roman kann ich Eltern und Schülern gleichermaßen empfehlen. Es hat riesengroßen Spaß gemacht "Wie ich fälschte, log und Gutes tat" zu lesen.