Gelungene Fortsetzung mit viel Witz und jetzt auch ein wenig Tiefgang

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aer1th Avatar

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Markus ist irgendwie immer noch nicht so ganz durch mit seiner Verwandlung zum Halbvampir. Das Schlimmste hat er schon hinter sich, doch nun lassen die heißersehnten Superkräfte auf sich warten, dabei sind die es, die ihn zu einem ganz besonderen Halbvampir machen. Vielleicht sorgen die Superkräfte endlich dafür, dass irgendwas am Halbvampir sein cool ist.
Doch bevor es soweit ist, nerven Markus’ Eltern erstmal mit Selbsthilfekursen, Coaching und Atemübungen, die die gesamte Familie zusammen macht – peinlich geht’s echt nicht mehr.

Und als hätte Markus nicht genug damit zu tun seinen inneren Halbvampir zu channeln, bringt Tallulah ihn erneut dazu auf Vampirjagd zu gehen, obwohl er beschlossen hatte das nie wieder zu tun und sich aus dem Business zurückziehen wollte. Doch Tallulah kann er nichts abschlagen, außerdem muss er doch auch auf sie aufpassen. Wer hätte gedacht, dass 13 sein so anstrengend werden würde?

Yay. Band 3 der Halbvampir-Reihe des Bestsellerautors Pete Johnson ist erschienen und sie ist witzig wie eh und je. Auch dieses Mal habe ich mich beim Lesen wieder köstlich amüsiert. Ich mag Markus als Protagonisten immer noch sehr gerne. Er ist so herrlich schlagfertig und nimmt sich selbst nicht so ernst. Dennoch hat er einen ganz sensiblen und tiefgründigen Kern, der in diesem Buch ganz toll herausgearbeitet wurde. Man merkt, dass sich die Charaktere im Laufe der Bücher weiterentwickeln. Sie beginnen alle mehr Tiefe zu bekommen und dem Humor, der die Bücher so ausmacht, wird eine schöne Portion Tiefe hinzugefügt. Keine Sorge, das Buch ist immer noch locker flockig, witzig und spannend, doch jetzt beschäftigen sich die Charaktere auch mit ernsteren Themen – in diesem Fall mit der Liebe.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie die Charaktere sich weiterentwickelt haben, wie wir mehr von ihrem Innenleben erfahren haben und eben nicht mehr alles so sehr auf die leichte Schulter genommen wird. Sich mit tödlichen Vampiren einzulassen ist nun mal nicht so ganz ohne.

Die Storyline aller drei Bände ähnelt sich zwar vom Grundgerüst und so wirklich viel Neues passiert nicht, trotzdem lese ich immer wieder von Markus und seinen Freunden und den Abenteuern, die sie erleben. Punkten konnte Pete Johnson in diesem Band bei mir mit der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Einfließen etwas “ernsterer” Themen.

Fazit

“Wie man 13 wird und die Welt rettet” ist eine gelungene Fortsetzung, die wieder mit viel Witz und Spannung aufwartet. Dieses Ma spielt auch die Liebe eine Rolle, was dem ganzen Buch ein wenig mehr Ernsthaftigkeit verpasst, ohne Spaß einzubüßen. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Auch wenn ich nicht mehr ganz zur Zielgruppe gehöre, macht es mir sehr viel Spaß die Bücher zu lesen. Ich nehme stark an, dass sie der Zielgruppe sogar noch besser gefallen könnten. Smile

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.