Albatrosse und Eintagsfliegen

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Eine tragische Liebesgeschichte treibt den Hauptdarsteller des Buches durch die Jahrhunderte. Während er selbst kaum älter wird, verlor er seine Frau nach viel zu kurzer Zeit durch die Pest.

Seine Tochter, ebenfalls kaum alternd, verschwand vor den skeptischen Blicken und dem Getuschel des Dorfes und wurde nicht wieder gesehen.
Am Totenbett versprach er seiner Frau, die Tochter zu finden.
Jahrunderte später kehrt er an den Ort des Geschehens zurück, immer noch ohne seine Tochter gefunden zu haben.

Der Hauptdarsteller ist des Lebens, bzw. des Wandels überdrüssig. Alle paar Jahre eine neue Identität, ein neuer Wohnort, ein neuer Job. Nur, damit nicht auffällt, dass er wesentlich langsamer altert als normale Menschen.

Das alles wird koordiniert von einer Organisation, die aus diesen sogenannten Albatrossen besteht.

Ein schönes Buch. Sehr eindrucksvoll geschrieben, man fühlt den Schmerz, den Tom -der Hauptdarsteller- verspürt, als er seiner Frau in der schwersten Stunde beisteht, man sieht ihn förmlich bei dem Vorstellungsgespräch seines neusten Jobs sitzen, kann sich im Detail sein Gegenüber vorstellen.

Beide Daumen hoch. Ein sehr schönes Buch.