eindringlicher Schreibstil

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gagamaus Avatar

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Ich kenne noch kein Buch von Matt Haig. Aber einer meiner Lieblingsfilme ist "Adelaide". Und die behandelt das gleiche Thema, nämlich, dass ein Mensch nur noch sehr sehr langsam altert und sich vor der Liebe und den Folgen fürchtet, die es haben kann, wenn man sich in einen Menschen verliebt, der einen normalen Lebenszyklus hat. Der Schmerz, der Verlust aber auch die Angst, die Welt könnte ihn entlarven und als Kuriosiät behandeln. Dass es von diesen Menschen mehr gibt als man denkt, ist spannend. Und ich denke, der Hautpdarsteller hat sich in eine genau solche Frau verliebt. Aber eine, die nicht zu seiner Organisation gehört und die er versucht zu finden. Wahrscheinlich wird er sich bald mit seinen zweifelhaften "Freunden" anlegen müssen, weil er ausbrechen und anders leben möchte, als die letzten hunderte von Jahren.

Besonders gefallen an der Leseprobe hat mir der eindringliche Erzählstil. Der Hauptdarsteller ist dem Leser schnell sympathisch. Man fühlt mit ihm, spürt seine Einsamkeit, seine wachsende Unzufriedenheit mit einem Leben ohne Liebe. Das geht doch gar nicht.

Sehr gerne würde ich hier Testleserin sein.