400 Jahre als Geschichtslehrer

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kuddel Avatar

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Matt Haig schreibt über Tom, der einen Gendefekt hat und daher nicht, bzw. nur sehr sehr langsam altert. Seit über 400 Jahren sieht Tom aus wie vierzig, er arbeitet als Geschichtslehrer und wechselt alle paar Jahre seine Identität, damit niemand hinter sein Geheimnis kommt. Unterstützt wird er dabei durch eine Gesellschaft, die sich um Menschen wie ihn kümmert. Die wichtigste Regel lautet, dass man sich nicht verlieben darf. Leider/ Zum Glück kann man das ja nicht immer verhindern. So hat sich Tom vor vielen Jahren verliebt und mit seiner Frau eine Tochter bekommen, die so ist wie er.
Der Roman erzählt durch die 400 Jahre hinweg die Geschichte von Tom und den Menschen, die ihm nahestanden. In der Gegenwart verliebt sich Tom abermals und er kann nicht so gut damit umgehen. Er braucht viel Zeit bis er wesentliche Dinge tatsächlich erkennt und feststellt, dass er keine Angst vor der Zeit und der Zukunft haben muss. Erzählt wird in kurzen Kapiteln, die sich immer mit einer anderen Zeit beschäftigen, dies störte manchmal den Lesefluss. Insgesamt fand ich das Buch interessant und lesenswert.