Ein berührender Roman über die Zeit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tintenklex Avatar

Von

"Wie man die Zeit anhält" bringt einen dazu, die Zeit wirklich anhalten zu wollen, um diesen Roman noch ein wenig länger zu genießen. Die Geschichte von Tom bricht einem schon nach wenigen Seiten beinahe das Herz: Er leidet unter einer Veranlagung, die ihn unglaublich langsam altern lässt. Manche mögen es eine Gabe nennen. Tom nimmt den Leser mti durch seine Geschichte und zeigt dabei, dass ein langes Leben ein Fluch sein kann. Die erste Regel für Leute wie ihn lautet: Verliebe dich nicht. Niemals. Aber Regeln können einen nicht vor Kummer bewahren, der Jahrhunderte andauert ...
Tom ist ein sympathischer Typ, den man sofort ins Herz schließt. Man fühlt richtig mit ihm und möchte ihn manchmal einfach nur in den Arm nehmen und ihm sagen, dass alles gut werden wird.
Er fesselt den Leser, ohne viel dafür zu tun. Die Geschichte kommt ohne aufgebauschte Dramen und Krisen aus und ist dabei trotzdem spannend. Sie geht einfach unter die Haut.
Ein herrliches Buch!