Ein Buch zum Träumen

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obilot Avatar

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Tom Hazard hat in seinem seit 400 Jahren andauernden Leben viel erlebt. Er hat nicht nur verschiedene Epochen der Geschichte miterlebt und an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt gelebt, sondern er hat auch Menschen geliebt, sie altern und sterben sehen oder sie verlassen müssen ihnen Unannehmlichkeiten oder gar Gefahren zu ersparen. Seine außergewöhnliche Veranlagung der langsamen Alterung ist sowohl Segen als auch Fluch zugleich. Doch er ist auch um einige Erfahrungen reicher geworden. Die große Einsicht am Ende des Romans ist sicher die Aussage, dass man weder in der Vergangenheit leben kann und sich somit von dieser lösen muss, noch dass man weiß was die Zukunft für einen bereit hält und dass damit die einzig wichtige Zeit die Gegenwart ist, die wir genieße und für die wir leben sollten. Und so kann sich auch der Protagonist nach vielen Jahrhunderten endlich wieder auf eine neue Liebe einlassen und eine unvorhergesehene Zukunft einlassen.

Insgesamt die Geschichte um Tom Hazard sowohl etwas von einem Abenteuerroman als auch etwas von einer Liebesgeschichte mit kleineren Einwürfen philosophischer Gedanken. Ein Roman der sich leicht lesen lässt und zum Träumen einlädt. Kurzweilig und dennoch nicht allzu seicht. Eben ganz das was auch schon das träumerische Cover verspricht.