Gähnende Unterhaltung

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layakaichi Avatar

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Tom hat schon das ein oder andere Leben durchlebt. Dies ist auch nötig, denn er altert nicht auf die übliche Art, sondern viel, viel langsamer. So musste er sich über die Jahre immer wieder selbst erfinden und dabei doch er selber bleiben.

Nachdem ich die Leseprobe des Buches gelesen hatte, war ich begeistert und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Also habe ich es mir gekauft und was soll ich sagen, es konnte leider nicht halten was es versprach.
Das Tom, der Ich-Erzähler, bei seiner Geschichte durch die Zeiten springt, ist ja erst mal ganz unterhaltsam und man sollte meinen, dass es hilft Tom als Menschen zu verstehen und um zu erfahren, was er bisher alles erlebt hat. Vor dem Dilemma des langen Lebens und der beständigen Neuerfindung, kommt somit auch immer wieder die Frage auf was einen eigentlich zum Menschen macht und wer man selbst eigentlich ist.

Doch so interessant das Buch von Thema her auch ist, so schafft es es einfach nicht mich zu fesseln, denn obwohl die einzelnen Kapitel wirklich nicht lang sind, so schaffen sie es doch sich zu ziehen wie Kaugummi und ich habe das Gefühl einfach nicht vorwärts zu kommen. Was ja auch stimmt, denn auch nach drei Wochen lesen bin ich erst auf Seite 90 angelangt und habe somit beschlossen, es nicht zu beenden. Wenn ich beim Lesen immer wieder gähnen muss, obwohl ich nicht müde bin, dann macht es keinen Spaß.

Seit langem habe ich nicht mehr so ein zähes und langweiliges Buch gelesen.