Gelungene Kombination aus Unterhaltung und philosophischen Fragen

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coala Avatar

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Matt Haig hat mit seinem neuesten Buch „Wie man die Zeit anhält“ einen wunderschönen Liebesroman geschrieben, der gleichzeitig so viel mehr ist. Man begleitet den Geschichtslehrer Tom bei seinen Erinnerungen durch die Zeit und erlebt Situationen, die er erlebt hat und den Verlust seiner großen Liebe. Bis er sein Herz erneut verliert und seine Situation mehr als kritisch reflektiert. Denn ist man nun gesegnet, wenn man ewig lebt oder doch eher gestraft, lieber ein langlebiger Albatros oder Eintagsfliege im Lauf der Zeit.

Durch die wechselnden Zeitsprünge ist es hin und wieder etwas schwer, der Geschichte zu folgen. Die Hauptperson Tom ist jedoch mehr als nahbar und vor allem durch seine Gedanken und das Hinterfragen seiner eigenen Situation mehr als sympathisch. Eine gelungene Kombination aus Unterhaltungslektüre und philosophischen Fragestellungen zum Leben und der Zeit.