Vielversprechend

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jana_123 Avatar

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Das erste Buch von Imbolo Mbue, "Behold the Dreamers", hat mir gut gefallen, obwohl ich es etwas oberflächlich fand. Die Fähigkeiten waren jedoch definitiv vorhanden, und ich hatte gehofft, dass dieses, ihr zweites Buch, die Erfüllung des Talents sein würde, das sie eindeutig hat. Mbues Schreibstil ist exquisit. Ich liebe ihre poetische und manchmal philosophische Art zu schreiben. Ihre Charaktere sind tiefgründig und interessant. Ich fand es toll, wie sie diese Geschichte aufgebaut hat und welche Ideen dahinter stecken.
Es geht um ein kleines fiktives afrikanisches Dorf, dessen Bewohner sich ausschließlich auf das Land und einander verlassen, bis eine amerikanische Ölgesellschaft kommt und beginnt, ihr schönes Land zu bebohren, was zu Zerstörung, Krankheit und Tod führt. Die Gemeinschaft wird in dieser Zeit von passiv zu wütend, da sie schwere Verluste erleidet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein junges Mädchen namens Thula, das sich durch ihren eigenen Glauben und den Kontakt zu Menschenrechtsaktivisten außerhalb ihres Dorfes zu einer Kraft entwickelt, mit der man rechnen muss, während ihr Volk mit dieser Ungerechtigkeit konfrontiert wird.
Definitiv ein unglaublich interessantes und vielversprechendes Buch, welches den Leser an Orte transportiert die oftmals nicht behandelt werden.