Leider etwas langsam

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retemirabile Avatar

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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, es hat auch hinsichtlich des Einblicks in die Kultur einer Gemeinschaft in einem (fiktiven, kamerunischen?) Dorf in Afrika nicht enttäuscht. Ich mochte vor allem die Aspekte zum Glauben und zum Verständnis von Familie und Zusammensein. Trotzdem war das Tempo des Buches leider viel zu langsam, die Geschichte drehte sich teilweise sehr im Kreis, dann kamen wieder Sprünge über viele Jahre und die Figuren blieben dabei trotzdem eher dünn. Moralisch war es manchmal sehr mit dem Holzhammer geschrieben, vielleicht liegt das allerdings auch im Wesen der Sache, wenn es um Ausbeutung afrikanischer Völker durch amerikanische Unternehmen geht. Ein Happyend wäre dementsprechend fehl am Platz gewesen, so ist man am Ende jedoch etwas in der Luft hängen geblieben. Insgesamt nicht ganz rund.