Geschichtsstunde spannend verpackt
Nina Winter arbeitet als Analystin beim BND im bayrischen Pullach, als sie die Chance ihres Lebens erhält: sie soll als Verbindungsführerin Kontakt zu Rem Kukura, einem Top-Agenten des KGB, aufnehmen, der den BND (und damit den Westen) mit Informationen versorgt. Ohne praktische Ausbildung erhält sie in einem Crash-Kurs bei einem ihrer Vorgänger als Verbindungsführer die wichtigsten (Überlebens-)Strategien eingeimpft und begibt sich dann auf ein Himmelfahrtskommando nach Moskau.
Nach und nach baut Nina vertrauen zu Kukura auf und verliebt sich sogar in dessen Sohn. Doch Gefühle sind das Gefährlichste an einem Agentenjob...
Andreas Pflüger beschreibt in seinem neusten Thriller mit dem Kalten Krieg einen hochspannenden und durch die jüngsten Ereignisse auch wieder aktuellen Teil der Weltgeschichte. Immer wieder baut er in seine sprachgewaltige Erzählung Elemente wie die Beschreibung einzelner Bauwerke oder Straßenbilder ein, die die ehemals freundschaftliche Beziehung der damaligen Sowjetunion bzw. des heutigen Russlands zur Ukraine zeigen. Vor dem Hintergrund des andauernden Ukraine-Kriegs ist das ein hochaktuelles wie spannendes Stilmittel. Auch sonst versteht es Pflüger, mit seinem detaillierten und temporeichen Stil Spannung zu erzeugen. Begonnen mit dem (missglückten) Gefangenenaustausch zu Beginn des Buchs über die Rückschau von Ninas Zeit in Moskau bis hin zum großartigen Finale.
"Wie sterben geht" steht der zur Zeit wohl besten deutschsprachigen Nachkriegs-Historien-Thriller-Reihe von Ralf Langroth, in welcher die Zeit Adenauers hervorragend beschrieben wird, in nichts nach. Selten wurde Geschichte wie in diesem Fall der Kalte Krieg und das Leben zur damaligen Zeit so eindrucksvoll geschildert wie in diesem Buch.
Nach und nach baut Nina vertrauen zu Kukura auf und verliebt sich sogar in dessen Sohn. Doch Gefühle sind das Gefährlichste an einem Agentenjob...
Andreas Pflüger beschreibt in seinem neusten Thriller mit dem Kalten Krieg einen hochspannenden und durch die jüngsten Ereignisse auch wieder aktuellen Teil der Weltgeschichte. Immer wieder baut er in seine sprachgewaltige Erzählung Elemente wie die Beschreibung einzelner Bauwerke oder Straßenbilder ein, die die ehemals freundschaftliche Beziehung der damaligen Sowjetunion bzw. des heutigen Russlands zur Ukraine zeigen. Vor dem Hintergrund des andauernden Ukraine-Kriegs ist das ein hochaktuelles wie spannendes Stilmittel. Auch sonst versteht es Pflüger, mit seinem detaillierten und temporeichen Stil Spannung zu erzeugen. Begonnen mit dem (missglückten) Gefangenenaustausch zu Beginn des Buchs über die Rückschau von Ninas Zeit in Moskau bis hin zum großartigen Finale.
"Wie sterben geht" steht der zur Zeit wohl besten deutschsprachigen Nachkriegs-Historien-Thriller-Reihe von Ralf Langroth, in welcher die Zeit Adenauers hervorragend beschrieben wird, in nichts nach. Selten wurde Geschichte wie in diesem Fall der Kalte Krieg und das Leben zur damaligen Zeit so eindrucksvoll geschildert wie in diesem Buch.